Hinter den Kulissen

26.02.2020

ROCIT präsentiert Prototypen vor Busunternehmer Terfloth

Lesezeit:
1 Min.
Autorin
Diana Schlee

Studiengruppe der Uni Oldenburg holt sich Feedback vom Profi

Im Rahmen einer Inhouse-Präsentation hat die Projektgruppe ROCIT den Prototypen ihrer Informationsplattform vor dem Busunternehmer Thomas Terfloth vorgestellt und sich mit ihm über Möglichkeiten und Potentiale einer solchen Lösung ausgetauscht.

Die Projektgruppe ROCIT („Real-time forecasts Optimization Concerning timetable Information of public Transport“) der Universität Oldenburg arbeitet bereits seit September 2019 an der Entwicklung eines Informationsmanagementsystems zur Optimierung der Echtzeitprognosen für den ÖPNV. Ziel ist es, Aspekte wie Pünktlichkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit von Bussen zu dokumentieren, damit Busunternehmer anhand der gesammelten Werte Entscheidungen treffen können, die den ÖPNV zukunftsfähig halten. Mithilfe der Informationsplattform können. Werte, wie Soll- und Ist-Daten, Staus und Unfälle, das Fahrverhalten von Fahrern und das Wetter gesammelt werden, um die Busunternehmer in ihren täglichen Entscheidungen zu unterstützen. Dabei soll das System beispielsweise Informationen liefern, welche Ersatzrouten im Falle einer Störung auf der Strecke zu welcher Tageszeit am effizientesten sind.

Projektgruppe holt sich Feedback von Busunternehmer Thomas Terfloth

Nach vier Monaten intensiver Arbeit war es dann Mitte Februar so weit. Fünf Projektmitglieder von ROCIT stellten den Prototypen vor Busunternehmer Thomas Terfloth vor. Terfloth ist Projektkoordinator der Verkehrsgemeinschaft Emsland Süd. Als Busunternehmer weiß er genau, wo bisherige Softwaresysteme an ihre Grenzen stoßen und was aus seiner Sicht wünschenswert wäre, um die Arbeit in der Disposition zu erleichtern. Darüber hinaus waren auch unser Geschäftsführer Olaf Clausen, Projektleiter Alex Mut sowie die Vertriebskollegen Malte Gerber und Dirk Klingberg anwesend, die als alte Hasen in der Branche wissen, was sich die Busunternehmer wünschen aber auch wie weit die Entwicklungen in diesem Bereich auf dem Markt bereits sind. Thomas Terfloth zeigte sich beeindruckt und gab der Gruppe wertvolle Tipps für weitere Features, die für Busunternehmer interessant sein könnten. Dazu gehört auch eine Datenerhebung der Laufleistung der Busse nach GPS-Daten oder die Möglichkeit einer manuellen Eingabe von Verspätungsgründen direkt in dem System.