Ausbildung

27.01.2021

Jugendliche für IT-Berufe begeistern

Lesezeit:
3 Min.
Autorin
Diana Schlee

Nach dem dualen Studium wechselte David ins Ausbilderteam

David hat sein duales Studium Wirtschaftsinformatik an der IT & Business School (IBS) in Oldenburg abgeschlossen und gibt sein Wissen und seinen Spaß an der Softwareentwicklung zukünftig als Ausbilder an nachfolgende Generationen weiter.

Das wichtigste in Kürze:

Nach dem dualen Studium der Wirtschaftsinformatik stehen unseren Bacheloranden viele berufliche Perspektiven offen. Wir übernehmen unsere Azubis und dualen Studierenden in der Regel und da gibt es bei uns – je nach Fachbereich und Bedarf – verschiedene berufliche Möglichkeiten. Ob in der Softwareentwicklung, der Projektleitung, im Vertrieb oder auch im Ausbilderteam – wir versuchen immer auf die Wünsche unserer Azubis einzugehen. In diesem Blogbeitrag stellen wir Euch vor, wie es für unseren Kollegen David nach seinem dualen Studium weiter geht, wieso er ins Ausbilderteam wechselt und wer seine Begeisterung für das Programmieren geweckt hat

Die Begeisterung für das Programmieren hat David Herrn Lohmann zu verdanken – seinem ehemaligen Mathelehrer an der Liebfrauenschule in Cloppenburg. „Wir haben damals im Matheunterricht kleine Programme auf dem Taschenrechner geschrieben und das hat mich danach nicht mehr losgelassen“, so der frisch gebackene Bachelor of Science. Von da an programmierte er zuhause und arbeitete sich selbstständig in das Thema ein. Schnell stand für ihn fest, dass seine berufliche Zukunft im IT-Bereich liegen wird. Er verließ das allgemeinbildende Gymnasium nach der 10. Klasse und wechselte an die BBS Haarentor in Oldenburg, um sein Fachabitur an der Fachoberschule Wirtschaft mit Schwerpunkt Informatik zu absolvieren. Dazu gehörte auch ein Jahrespraktikum in der Softwareabteilung eines Unternehmens, das David bei uns durchlief. Nach dem Praktikum arbeitete er dort neben der Schule weiter und entschied sich nach dem Fachabitur für das duale Studium Wirtschaftsinformatik an der IBS. „Für mich war es rückblickend die beste Entscheidung an die BBS Haarentor zu wechseln und mich schon früh zu spezialisieren. Dort habe ich viele Grundlagen gelernt, die mir im Studium zugutekamen“, resümiert David.

Auch für ein duales Studium würde er sich immer wieder entscheiden. „Das duale Studium hat für mich sehr viele Vorteile. Man verdient sein eigenes Geld und man kann das Gelernte direkt im Betrieb einbringen und anwenden“, fasst er zusammen. Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik haben AbsolventInnen auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen und können sowohl in der Softwareentwicklung als auch in der Projektleitung oder dem Vertrieb arbeiten. Ob im Einzelhandel, Gesundheitswesen oder in Wissenschaft und Forschung – in nahezu allen Branchen werden SoftwareentwicklerInnen und WirtschaftsinformatikerInnen händeringend gesucht. Aufgrund des Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage haben viele ArbeitnehmerInnen die Qual der Wahl und können sich ihren Arbeitgeber aussuchen.  Das haben auch die Unternehmen erkannt und buhlen um die Fachkräfte mit zahlreichen Benefits oder setzen auf die Ausbildung eigener Fachkräfte

Wissen weitergeben und Jugendliche für IT begeistern

Obwohl David als Rettungsschwimmer und Kursleiter bei der DLRG Garrel schon immer gerne Lehrgänge durchgeführt und neue RettungsschwimmerInnen ausgebildet hat, war ihm am Anfang seines Studiums nicht klar, dass er einen beruflichen Weg im Ausbilderteam einschlagen könnte. „Für mich stand der Wunsch im Vordergrund, meine Programmier-Skills zu verbessern und Software zu entwickeln und ich dachte am Anfang schon eher an eine Karriere in der Softwareentwicklung“, so David. Bis er vor gut zwei Jahren die Zukunftstage und den Tag der offenen Tür mitgestaltete, um Kindern und Jugendlichen aus der Region IT-Berufe näher zu bringen. „Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und von da an war mir klar, dass ich nach dem Studium Jugendliche ausbilden und für IT begeistern möchte. Als Ausbilder kann ich weiterhin programmieren, aber mein Wissen auch an nachfolgende Generationen weitergeben“, sagt David Ferneding über seine beruflichen Pläne. Zukünftig wird er also Jugendliche für IT-Themen begeistern, ähnlich wie sein damaliger Mathelehrer Herr Lohmann.