Ausbildung

28.04.2023

Zukunftstag 2023

Lesezeit:
Autorin
Jasmin Bruns

Unsere Azubis übernehmen Organisation und Betreuung

Am 27.04.2023 fand der bundesweite Aktionstag „Zukunftstag“ statt. Zu Besuch hatten wir 21 Kinder und Jugendliche von der 5. bis zur 10. Klasse. 

Für die Planung, Vorbereitung und Durchführung waren in diesem Jahr unsere Auszubildenden und dualen Studenten aus verschiedenen Lehrjahren/Semestern zuständig. Wie das ablief, erzählen uns ein paar der Azubis/Studenten.

21 Kinder sind eine Menge. Das bedarf sicher einiges an Vorbereitungszeit. Wann habt ihr mit den Vorbereitungen angefangen und wie war es?

Nico Lammers, dualer Student Wirtschaftsinformatik, 6. Semester:

Bereits im März haben wir mit den Vorbereitungen begonnen. Zunächst einmal mussten wir überlegen, welcher unserer drei Standorte am besten geeignet ist. Dabei war uns allerdings schnell klar, dass wir den Tag gerne an unserem neuesten Standort machen möchten, da wir dort am meisten Platz haben und die Büroräume hell und modern sind. Anschließend ging es in die Ideensammlung und inhaltliche Planung. Was wollen wir den Kids zeigen, bzw. was interessiert sie wohl? Wie viele Stationen machen wir? Welche Fähigkeiten und Werte wollen wir vermitteln? Mit diesen Fragen entwickelten wir nach und nach einen Plan und kamen letztendlich auf fünf verschiedene Stationen. Dann haben wir fehlende Materialien bestellt, die einzelnen Stationen vorher getestet und einen Ablaufplan erstellt. Hinzu kamen dann noch kleinere Aufgaben wie die Bestellung des Mittagessens, das Erstellen von kleinen Stempelkarten für die einzelnen Stationen, das Packen der Goodie-Bags etc. Es gab also eine Menge zu tun.

Was waren die größten Herausforderungen für euch?

Colin Plaggenborg, Auszubildender Fachinformatik Anwendungsentwicklung, 2. Lehrjahr:

Besonders schwierig war es für alle Kinder etwas passendes zu finden. Die Altersgruppe der Teilnehmer ging von ca. 11 – 16 Jahren. Das ist eine ziemlich große Spanne was die Interessen und die Fähigkeiten angeht. Wir wollten natürlich nicht, dass sich jemand langweilt oder überfordert mit den Aufgaben ist. Ich denke aber, dass wir da einen guten Mix aus Aufgaben und Spielen gefunden haben und dass für jede Altersgruppe etwas dabei war.

Was war das Ziel des Zukunftstags und was wolltet ihr erreichen?

Jamil Raai, dualer Student Wirtschaftsinformatik, 6. Semester:

Mit dem Zukunftstag wollten wir vor allem die Kinder und Jugendlichen neugierig auf den Beruf eines Softwareentwicklers machen und ihnen spielerisch Grundkenntnisse des Programmierens beibringen. Uns war es wichtig, dass die Teilnehmer vor allem Spaß an der Sache haben und gerne an diesen Tag zurückdenken. Auf der anderen Seite war es cool, den Zukunftstag als eigenes kleines Projekt selbstständig durchzuführen. Von der Planung, über die Durchführung bis zur Nachbereitung durften wir alles selbst machen und mitbestimmen. Wir haben viel Verantwortung bekommen, daher war es uns besonders wichtig, dass Projekt erfolgreich abzuschließen.

Was nehmt ihr aus dem Projekt „Zukunftstag“ mit und was habt ihr gelernt?

David von Garrel, Auszubildender Fachinformatik Anwendungsentwicklung, 2. Lehrjahr:

Wir haben gemerkt, dass eine gute Vorbereitung und Planung oft das A und O sind. Dadurch, dass wir im Vorfeld alles genau geplant und getestet haben, konnten wir uns an dem Tag vollkommen auf die Kids und auf unsere Stationen konzentrieren. Auch dass ein solcher Aktionstag nicht nach der Durchführung beendet ist, wurde uns bewusst. Natürlich mussten wir anschließend alles wieder wegräumen und nachbereiten. Ebenso gehörten die Dokumentation und Berichterstattung dazu. Beispielsweise haben wir bei der Erstellung eines kleinen Videos über den Zukunftstag geholfen. Außerdem war es schön, mit Kindern verschiedener Altersgruppen zu interagieren und zu sehen, welche Interessen und Fähigkeiten sie haben. Ich glaube, es war auch für die Kids gut, dass wir Azubis die Betreuung übernommen haben. Das hat für eine lockere und entspannte Atmosphäre gesorgt. Ich bin beispielsweise im zweiten Lehrjahr. Meine Berufswahl ist daher noch gar nicht so lang her und ich konnte mich gut in die älteren Kinder hineinversetzen, denen das auch bald bevorsteht.

Insgesamt hatten wir einfach eine Menge Spaß, durften Eigenverantwortung übernehmen und haben viel über Projekt- und Veranstaltungsplanung gelernt. Zudem war es toll, ein jahrgangsübergreifendes Projekt mit den anderen Azubis und Studenten aus allen Lehrjahren bzw. Semestern durchzuführen. Das hat uns als Team näher zusammengebracht.