Ausbildung

07.04.2025

Mein Abteilungswechsel in Marketing und Vertrieb

Lesezeit:
5 Minuten
Autor
Fabian Rolfes

Der Abteilungswechsel ist für uns Azubis im dritten Lehrjahr eine tolle Gelegenheit, neue Erfahrungen zu sammeln. Für mich bedeutete das: Raus aus dem technischen Alltag der Softwareentwicklung – hinein in die kreative Welt des Marketings. Ein spannender Tapetenwechsel, der mir ermöglichte, für einen Monat einen völlig neuen Blick auf das Unternehmen zu bekommen.

Dabei steht nicht nur Marketing zur Auswahl. Auch Abteilungen wie Projektleitung, Produktmanagement oder Vertrieb können während des Wechsels erkundet werden. Für mich war jedoch schnell klar: Ich möchte in die Marketing- und Vertriebsabteilung eintauchen – ein Bereich, mit dem ich bislang kaum Berührungspunkte hatte. Genau deshalb wollte ich ihn besser kennenlernen und verstehen, wie hier gearbeitet wird.

Ein Sprung ins Unbekannte: Mein Start im Marketing

Der Wechsel ins Marketing war für mich eine ganz neue Erfahrung. Statt wie gewohnt an Codezeilen zu arbeiten, drehte sich plötzlich alles um kreative Inhalte und die Außenwirkung von AMCON. Ich durfte Beiträge für Social Media gestalten, an Videos mitwirken und Bildmaterial aufbereiten – Aufgaben, die nicht nur Abwechslung brachten, sondern mir auch viel Spaß gemacht haben.

Besonders spannend war, dass ich eigene Ideen einbringen und umsetzen konnte – von Instagram-Posts bis zur Videobearbeitung. Dabei habe ich gelernt, wie viel Strategie und Fingerspitzengefühl hinter gutem Marketing steckt.

Ein technischer Blick aufs Marketing: Website & SEO

Auch mein technischer Hintergrund kam im Marketing zum Einsatz – insbesondere beim Thema Website. Gemeinsam mit dem Team haben wir die Navigation vereinfacht und die Darstellung optimiert, damit die Seite nutzerfreundlicher und ansprechender wird.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der SEO-Optimierung: Wir haben Meta-Daten überarbeitet, Keywords gezielt eingebunden und damit die Sichtbarkeit in Suchmaschinen deutlich verbessert. Für mich war das eine spannende Kombination aus Technik und Marketing, die gezeigt hat, wie eng beides miteinander verbunden sein kann.

Die Vielfalt der Marketingwelt

In meiner Zeit im Marketing habe ich nicht nur an Inhalten gearbeitet, sondern auch gesehen, wie viel Planung hinter Events steckt. Ein Beispiel: die Organisation unserer Boßeltour. Dabei geht es nicht nur um gute Ideen – auch Struktur, Planung und ein Auge fürs Detail sind gefragt.

Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und sich schnell auf neue Anforderungen einzustellen. Marketing ist vielschichtiger, als ich gedacht hätte – hinter jeder erfolgreichen Kampagne steckt ein durchdachtes Konzept und jede Menge Teamarbeit.

Nächste Station: Vertrieb

Nach zwei Wochen im Marketing ging es für mich weiter in den Vertrieb – ein Bereich, den ich mir vorher kaum vorstellen konnte. Zunächst bekam ich einen Überblick über die Unterschiede zwischen Vertriebsinnendienst und -außendienst, die mir bis dahin nicht wirklich bewusst waren.

Im Innendienst lernte ich, wie Angebote erstellt, Aufträge bearbeitet und Inventuren durchgeführt werden. Überraschend für mich: Der direkte Kundenkontakt ist hier eher gering – ganz im Gegensatz zum Außendienst.

Unterwegs mit dem Außendienst

In der zweiten Woche durfte ich den Außendienst begleiten – und das war richtig spannend! Ich war bei Kundenterminen in Kassel und Mainz dabei und konnte erleben, wie unsere Lösungen direkt vor Ort präsentiert und erklärt werden.

Besonders interessant war, dass es sich dabei um potenzielle Neukunden handelte. Ich bekam also einen Eindruck davon, wie der erste Kontakt aufgebaut wird, wie Gespräche verlaufen und wie viel Fingerspitzengefühl dabei gefragt ist. Für mich als Entwickler war es sehr wertvoll zu sehen, wie viel Aufwand und Planung hinter einem erfolgreichen Projektstart stecken.

Mein Fazit

Der Abteilungswechsel war für mich eine wertvolle und bereichernde Erfahrung. Im Marketing konnte ich meine kreative Seite entfalten und gleichzeitig technische Kenntnisse einbringen. Im Vertrieb bekam ich Einblicke in die Kundenkommunikation und die Abläufe hinter den Kulissen.

Ich kann jedem Azubi nur empfehlen, diese Chance zu nutzen. Der Blick über den Tellerrand erweitert nicht nur den Horizont, sondern zeigt auch, wie viele spannende Facetten unser Unternehmen zu bieten hat.