Ausbildung

13.05.2019

Berufswunsch Softwareentwickler

Lesezeit:
1 Min.
Autorin
Diana Schlee

Lukas Hein startet duales Studium bei AMCON

Die Berufswahl für den Abschlussjahrgang 2019 steht vor der Tür und noch weiß nicht jeder, wie die Reise nach der Schule weitergehen soll. Für Lukas Hein, Abiturient am Clemens-August-Gymnasium (CAG) in Cloppenburg, steht fest: „Ich möchte Softwareentwickler werden und Informatik studieren“

Aktuell machen sich die Abiturienten des diesjährigen Jahrgangs Gedanken darüber, wie ihr beruflicher Weg weitergehen soll. Ob Ausbildung, Studium oder zunächst ein Freiwilliges Soziales Jahr - die Möglichkeiten sind nahezu unendlich. Die Berufswahl ist für viele Schüler eine erste lebensverändernde Entscheidung, die sie im Leben treffen müssen und das fällt nicht jedem auf Anhieb leicht. Während viele Mitschüler noch mit ihren Wünschen hadern oder erstmal eine Auszeit nehmen, weiß Lukas Hein schon länger, wie es nach dem Abi weitergeht. Der 18-jährige möchte Softwareentwickler werden und hat seinen Platz für das duale Studium an der Hochschule Weserbergland in Hameln ab August 2019 sicher.

Schon als Kind war Lukas von Konsolen und Computerspielen fasziniert. Als er seinen ersten Nintendo DS bekam, war er von der Grafik der Spiele beeindruckt. „Zu diesem Zeitpunkt wusste ich bereits, dass Softwareentwickler ein ziemlich cooler Beruf sein muss“, sagt Lukas Hein und lacht dabei. Von da an hat er sich in seiner Freizeit sehr viel mit dem Thema beschäftigt, war in der LEGO Mindstorms AG seiner Schule aktiv und hat sich das Programmieren weitestgehend selbst beigebracht. „Dabei habe ich festgestellt, dass mir das Programmieren an sich sehr viel Spaß macht und es nicht darauf ankommt, ob ich Spiele oder andere Anwendungen programmiere“, so Lukas. Viele Jugendliche, die privat gerne vor dem PC sitzen und spielen haben ein falsches Bild von dem Beruf eines Softwareentwicklers. Deshalb absolvierte Lukas Hein in der 10. Klasse sein Schulpraktikum in einem Unternehmen in Löningen, um in den Alltag eines Softwareunternehmens hinein zu schnuppern. Zunächst war er sich nicht sicher, ob er den ganzen Tag einer sitzenden Tätigkeit nachgehen wolle, aber durch mehr Bewegung in der Freizeit kann er das ausgleichen. Das Schulpraktikum hat ihm gefallen und nach den zwei Wochen stand für ihn fest, dass er diesen Berufsweg einschlagen möchte. Das Softwareunternehmen AMCON unterstützt seit einigen Monaten die LEGO Mindstorms AG personell und bietet seit mehreren Jahren Tage der offenen Tür für den Informatikkurs des CAGs an. So lernte Hein seinen zukünftigen Arbeitgeber kennen. „Hier hat es mir so gut gefallen, dass ich direkt nach dem Rundgang zum Praktikumsbetreuer gegangen bin und ein Praktikum vereinbart habe“, sagt der Abiturient. Nach diesem freiwilligen Praktikum wurde ihm ein dualer Studienplatz der Wirtschaftsinformatik in Zusammenarbeit mit der Hochschule Weserbergland angeboten, den er gerne annahm. Ihm sei durchaus bewusst, dass das duale Studium einige Vorteile bietet. „Durch den Wechsel zwischen Blockunterricht an der Hochschule und Praxisphasen im Betrieb kann ich Gelerntes direkt anwenden. Auch finanziell hat das duale Studium seinen Reiz“, sagt der angehende Student.Ob Projektleiter, Entwicklungsleiter oder Softwareentwickler- mit dem dualen Studium der Wirtschaftsinformatik stehen Lukas Hein verschiedene berufliche Optionen offen. „Meinen Schwerpunkt sehe ich zurzeit eher in der Softwareentwicklung, wobei sich das im Studium ändern kann“. Nun freue er sich erstmal auf die Abiturfeier und auf den Umzug nach Hameln. Ab August beginnt dann sein neuer Lebensabschnitt als dualer Student und angehender Softwareentwickler.