10.10.2019

Projektgruppe „ROCIT“ nimmt Fahrt auf - Optimierung der Echtzeitprognosen für den ÖPNV

Die Projektgruppe ROCIT nimmt ihre Arbeit auf. In einem eintägigen Kick-Off-Workshop trafen sich die 12 Masterstudierenden der Wirtschaftsinformatik mit Prof. Jorge Marx Gómez, Barbara Rapp und Cedrik Theesen von der Universität Oldenburg und Vertretern des Softwareunternehmens AMCON aus Cloppenburg zu einer ersten Planungsrunde. „Es geht nun im ersten Schritt darum, Projektziele zu entwickeln und Meilensteine des Projekts festzulegen“, sagt Prof. Marx Gómez, Leiter Abteilung Wirtschaftsinformatik-VLBA, der das Projekt gemeinsam mit Barbara Rapp betreut.

Erwartungspräsentation und gemeinsames Brainstormen

Neben der Uni Oldenburg, die das Projekt federführend unter Betreuung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Barbara Rapp steuert, ist auch das Softwareunternehmen AMCON beteiligt. „Die Verbesserung der Echtzeitprognosen bei ÖPNV-Unternehmen ist ein stark nachgefragtes Thema, das viele unserer Kunden aus der Busbranche betrifft“, sagt Sebastian Schnieder, Masterstudent und Entwicklungsleiter bei AMCON, der das Projekt initiiert hat und auch daran mitwirken wird. Nach der Namensfindung der Projektgruppe (ROCIT steht für „Real-time forecasts Optimization Concerning timetable Information of public Transport“) stellten die Vertreter der Universität, von AMCON und die Studierenden ihre Erwartungen vor und diskutierten über erste mögliche Projektziele. Das Projekt ist auf ein Jahr ausgelegt und das Ergebnis wird im Rahmen einer Präsentation an der Uni Oldenburg Ende September 2020 vorgestellt. „Uns ist es wichtig, dass die Studierenden den wissenschaftlichen Ansatz nicht aus den Augen verlieren und ergebnisorientiert arbeiten. Wie sie letztendlich an ihr Ziel gelangen bleibt ihnen überlassen“, sagt Rapp.

Kooperation auf Augenhöhe

Auf der AMCON-Seite stehen Projektleiter Alex Mut und Ausbildungsleiter Rolf Norrenbrock den Studierenden zur Seite. AMCON stellt den Studierenden Echtzeitdaten des Busunternehmens Breitenbach aus den letzten zwei Jahren zur Verfügung, die für die Untersuchungen und Studien der Gruppe genutzt werden können. Darüber hinaus ist AMCON Ansprechpartner, für branchenrelevante Fragen und leistet Hilfestellung. „Mir ist es wichtig, dass die Gruppe so frei wie möglich agieren kann und wir werden keine Vorgaben machen, was wie und wann erreicht werden soll,“ sagt Mut.Die Gruppe trifft sich wöchentlich und arbeitet gemeinsam und zukünftig auch in Kleingruppen an dem Projekt. Im Oktober sollen die Ziele der Gruppe definiert und die Herangehensweisen festgelegt werden. Jedes Projektmitglied wird im laufenden Jahr ein Seminarthema übernehmen und der Gruppe präsentieren. Darüber hinaus wird es quartalsweise Treffen geben, auf denen die Meilensteine vorgestellt werden und alle Projektbeteiligten zusammenkommen.