12.09.2020

Praktikanten-Mentoring-Programm bei AMCON

Um das Interesse an Softwareentwicklung zu fördern, setzt AMCON auf Informationen aus erster Hand. Wer könnte Praktikanten besser bei der Berufsorientierung und dem Jobeinstieg helfen als Auszubilden-de, die selbst erst vor kurzem die Entscheidung für ihren beruflichen Werdegang getroffen haben? Aus diesem Grund setzt Ausbildungsleiter Rolf Norrenbrock bei der Praktikantenbetreuung auf die Azubis. Sie übernehmen die fachliche Betreuung, stehen den Praktikanten mit einem offenen Ohr zur Seite und betreuen den Praktikanten auch nach Praktikumsende im Rahmen eines Mentoring-Programms bei der Berufsorientierung. Auch während Corona haben unsere Azubis den Kontakt per Videochat und Co. zu den ehemaligen Praktikanten gehalten, die sich für das Praktikanten-Mentoring-Programm über die Praktikumszeit hinaus angemeldet haben. 

Betreuung im Unternehmen und weit darüber hinaus

Die Auszubildenden übernehmen von der Einführung der Praktikanten in das Unternehmen über die Be-treuung während des Praktikums bis hin zur Nachbetreuung alles, was anfällt mit Ausnahme der Vorstel-lungsgespräche und des Einstellungsverfahrens. „Wir zeigen den Praktikanten das Unternehmen und führen unsere Produkte vor. Außerdem berichten wir aus unserem Ausbildungsalltag, von der Berufs-schule oder der Hochschule und führen sie auch in die Entwicklungstools und Lernplattformen ein“, sagt David Ferneding, dualer Student im 7. Semester. Dafür gibt es einen eigenen „Fahrplan“ mit Aufgaben und Stationen, die die Praktikanten durchlaufen. 

Jedem Praktikanten wird ein Azubi zugeteilt, im besten Fall teilen sie sich in dieser Zeit sogar das Büro und stehen den Berufsinteressierten für Fragen zur Verfügung. Sie gehen gemeinsam Mittagessen und beziehen die Praktikanten so weit wie möglich in ihren Berufsalltag mit ein. Falls sich Praktikanten auch nach dem Praktikum für den Beruf interessieren und eine Ausbildung bei AMCON anstreben, halten die Azubis auch nach dem Praktikum den Kontakt. Dabei spielt auch das „Auf einen Kaffee mit…“- Projekt eine wichtige Rolle, bei dem die Praktikanten die verschiedenen Berufsfelder eines IT-Unternehmens kennenlernen. So vermitteln die Azubis kleine 10-minütige Kaffeepausen in der Teeküche zwischen Prak-tikanten und Projektleitern, Vertriebsmitarbeitern, Softwareentwicklern und Co. Die Praktikanten kön-nen die Kolleginnen und Kollegen mit allen Fragen rund um den Beruf löchern und sich ein Bild davon machen, welche Soft Skills in den einzelnen Bereichen nötig sind. 

Mehr Verantwortung und Infos aus erster Hand

Ziel des Projektes ist es, den Praktikanten bei der Berufsorientierung zu helfen und sie dabei zu unter-stützen die eigenen Fähigkeiten und Interessen besser kennenzulernen. Ein schöner Nebeneffekt ist es für die Azubis, dass sie mehr Verantwortung übernehmen, ihr bisher erlangtes Wissen weitergeben und mit ihrer Begeisterung für IT nachfolgende Generationen anstecken. Für die Praktikanten ist es von Vor-teil, wenn ihnen jemand etwas aus dem Berufsleben erzählt, der in etwa gleichalt ist. Die Interessen sind ähnlich und die Auszubildenden können sich gut in die Lage der Jugendlichen versetzen, die kurz vor der Berufswahl stehen. „Das Praktikanten-Mentoring-Programm hat sich bewährt. In diesem Jahr haben fünf ehemalige Praktikanten eine Ausbildung oder das duale Studium bei uns begonnen und wir freuen uns sehr, damit auch fünf neue „Mentoren“ gewonnen zu haben, die ihr Wissen und ihre Erfahrung künftig an neue Praktikanten weitergeben“, fasst Norrenbrock das Projekt zusammen.