Neue Boardunit-Lösung für die Busse und Lösungen für die Vorverkaufsstellen in Hameln
Insgesamt liefert AMCON 145 Fahrzeuglösungen inklusive 2D-Barcodescanner, Kombiantenne, Chipkartenleser, Zahlungsverkehrsterminals und LSA-Ansteuerung (Lichtsignalanlage). Außerdem können über die Boardunit das bestehende Funkgerät und weitere Fahrzeugkomponenten angesteuert werden. Darüber hinaus werden 20 Vorverkaufssysteme für einen tarifgebietsübergreifenden Verkauf von Fahrscheinen geliefert. Um den Verkaufsvorgang im Servicecenter zu beschleunigen, werden die meistverkauften Produkte als Favoriten angezeigt. Mit dem Layouteditor lässt sich auch die Kassenoberfläche schnell und unkompliziert anpassen. Das Hintergrundsystem enthält neben den Basismodulen (Stammdaten- und Geräteverwaltung, Schichtverwaltung, Verkäuferkonten, Datenversorgung) auch eine umfassende Tarifdatenverwaltung, eine eTicket-Prüfung nach VDV-KA sowie ein Statistikmodul zur Auswertung diverser Monats- und Jahresabschlüsse. Ein weiteres Highlight des Hintergrundsystems ist ein Modul zur Qualitätsüberwachung: Die Zentrale sieht auf einen Blick, wie pünktlich die Busse sind, wie häufig es auf den Linien zu Verfrühungen oder Verspätungen kommt und kann im Notfall weitere Fahrzeuge einsetzen und den Bedarfsverkehr direkt über das Hintergrundsystem steuern.
Die Beauftragung durch die Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont hat im Hause AMCON große Freude ausgelöst. „Dieses Projekt ist für AMCON ein weiterer Meilenstein. Wir sind stolz darauf, dass wir uns mit unserer Boardunit-Lösung gegen die anderen Bewerber durchsetzen konnten und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont“, sagt Darius Rauert, Geschäftsführer von AMCON.
Umfassendes ITCS für reibungslose Kommunikation zwischen Fahrzeug und Zentrale
Die Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont bekommt ein sehr umfangreiches ITCS- Modul. Dazu gehört neben klassischen Funktionen, wie Karten- und Liniendarstellung und ein Störungsmonitor, auch eine eigene Navigationsfunktion. Auf Basis von Warte- und Haltezeiten erstellt das System Prognosen über Verspätungen oder Verfrühungen. Kommt es beispielsweise zu Staus durch Unfälle oder Rush-Hour, so kann der Busfahrer dispositive Maßnahmen über das Störungsmanagement bei der Zentrale anfordern. Über das ITCS kann die Zentrale auch über Umleitungen informieren und Ersatzrouten schicken oder über VoIP (Voice over-IP) auch direkt per Sprachkommunikation mit dem Fahrer sprechen.
Der ständige Datenaustausch in Echtzeit sorgt für Anschlusssicherung und liefert Informationen zu Abweichungen im Fahrplanablauf, die dann über Schnittstellen an die Fahrgäste weitergegeben werden. Um die Sicherheit für Fahrer und Fahrgäste zu erhöhen, ist an der Boardunit ein Notruf-Schalter verbaut, der einen stillen Alarm auslöst und mit dem Hintergrundsystem verbunden ist. Die Zentrale kann direkt Hilfe anfordern.