Events

25.09.2022

Vorstellung des HUSST4Maas-Projektes auf der mFUND-Konferenz

Lesezeit:
2 Minuten
Autor
Olaf Clausen

Am 13. und 14.09.2022 fand die mFUND-Konferenz in Berlin statt. Olaf Clausen, geschäftsführender Gesellschafter von AMCON und aktives Mitglied der HUSST-Arbeitsgruppe war zu Besuch und stellte dort das HUSST4Maas-Projekt vor.


Olaf, Du warst im September auf der mFUND-Konferenz in Berlin. Was war das für eine Konferenz?

mFUND ist eine Innovationsinitiative, die Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur digitalen datenbasierten Anwendung für die Mobilität der Zukunft fördert. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt mit mFUND unter anderem Projekte, die zeigen, wie technologischer Fortschritt und digitale Innovation dabei helfen, Mobilität neu zu denken. Auf der Konferenz wurden die aktuell geförderten Projekte dem Fachpublikum vorgestellt. Unter anderem eben auch das HUSST4Maas Projekt, welches ich präsentiert habe.

Worum ging es in Deinem Vortrag?

In dem Projekt geht es im Wesentlichen um zwei Aspekte.

Zum einen um die Erweiterung der herstellerunabhängigen Standardschnittstelle (HUSST) zum Austausch von Tarif und Ergebnisdaten im ÖPNV. Es können nun auch Tarife aus dem Park und CityMaut-Bereich damit abgebildet werden.

Zum anderen wurde ein prototypischer Konverter entwickelt, der Tarifdaten, die im HUSST-Format vorliegen, für das Produkt-und Kontrollmodul (PKM) des (((eTicket Deutschland aufbereiten kann.

Hast Du das Projekt allein durchgeführt?

Nein. AMCON war der Konsortialführer in dem Projekt und hat daher in dieser Rolle die Vorstellung übernommen. Das Projekt führen wir gemeinsam mit den folgenden Projektpartnern durch:

ALMEX GmbH

Fachhochschule Potsdam

highQ Computerlösungen GmbH

ICA Traffic GmbH

International School of Management GmbH

ITS Germany e.V.

krauth technology GmbH

Auf dem Foto sieht es so aus, als ob Du mit viel Leidenschaft bei dem Thema bist. Ist das so?

Ja richtig. Die Verkehrswende halte ich gesellschaftlich für sehr wichtig und es macht mich stolz, dass wir durch das Projekt einen Beitrag dazu leisten können. Dabei spielen jedoch viele Faktoren eine große Rolle. Der einfache Austausch von Daten ist beispielsweise ein wichtiger Aspekt. Es ist schwierig, das bildlich darzustellen. Denn bei unserem Projekt gibt es keine tollen Apps oder Webseiten, die man zeigen kann, sondern wir befinden uns eher im Maschinenraum der Verkehrswende. Die meisten Prozesse basieren auf einer Vielzahl von Daten. Durch die Standardisierung und Vereinfachung des Datenaustausches wird auch der ÖPNV unkomplizierter und attraktiver. Betrachten wir die Verkehrswende beispielsweise als ein riesiges Schiff, dann muss auch im Maschinenraum alles funktionieren, damit es problemlos gesteuert werden kann.